Ein Tierschutzhund zieht ein

Ein Platz im Körbchen und im Herzen ist frei!

Also fing ich an, mir all die armen Seelen im Internet genauer anzuschauen.

Ein Tierschutzhund sollte es sein!

Es gibt zu viele weggeschmissene Hunde!

Man sieht dieses eine Hundefoto im Internet und Schwupps – verliebt!

Zwei Wochen ging ich mit diesem Foto von Luke schwanger, bevor ich Kontakt zu Glück für Pfoten e.V. aufnahm.

Luke darf reisen

Luke darf reisen

Ein Tierschutzhund: Risiken und Nebenwirkungen

So einfach ist es aber leider nicht! Das Kopfkino ging los.

Von dankbaren, geretteten Hunden ist auf vielen Tierschutzseiten zu lesen.

Nix da! Das sind Lebewesen mit einer Geschichte und Persönlichkeit!

Ist er gut sozialisiert? Wie ängstlich ist er? Kennt er Straßenverkehr? Kommt er mit anderen Hunden/Menschen klar? Zeigt er vielleicht Aggressionen? Kennt er das Leben in einer Wohnung? Ist er stubenrein? Kennt er Autofahren? Wie lange wird es dauern, bis wir uns vertrauen? Usw., usw..

Welchen Rucksack bringt er mit? Und wann packt er ihn aus?  An welchen Problemen müssen wir arbeiten?

Bin ich wirklich bereit dieses Abenteuer Tierschutzhund einzugehen?

All das sind wichtige Fragen! Und sollte gut überlegt sein!!

 

Tierschutzhund

Hoffnung auf Freundschaft

Der Tag ist gekommen und Luke darf bei uns einziehen!

Jetzt ist es wichtig, den neuen Hund ankommen zu lassen. Nicht bedrängen und ihn vielleicht sogar erstmal komplett ignorieren. Der Tierschutzhund ist gerade aus seiner gewohnten Umgebung (auch wenn diese nicht schön gewesen ist) rausgerissen worden. Er ist vielleicht das erste Mal in seinem Leben Auto gefahren. Und das gleich sehr, sehr lange.

Stell dir vor: Du wachst morgen Früh auf und befindest dich in einem Apartment in China! Die Familie ist nett, aber du verstehst kein Wort!

Jetzt komm mal den Rest deines Lebens klar!! Familie weg! Freunde weg!

Freundschaft braucht Zeit und jede Menge Empathie!

Luke wird Nuri

Luke wird Nuri

Zeit geben, aber nicht in Watte packen!

Der Tierschutzhund braucht Zeit, um anzukommen! Die Erziehung muss aber mit dem Betreten der Wohnung beginnen.

Grenzen setzten und fair sein!

Was ist erlaubt und was nicht? Warte nicht zu lange, den Hund alleine zu lassen! Lass ihn draußen nicht an langer Leine laufen! Sondern vermittle ihm  Sicherheit und Ruhe!

Bauchgefühl ist immer ein guter Ratgeber!

 

Nuri und Andrea

Nuri und Andrea

Nuri und ich möchten dem Tierheim in Ungarn, dem Verein Glück für Pfoten e.V. und Michaela Simon

für die perfekte Beratung und Betreuung von Herzen danke sagen!

 

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