Von Hunden und Schafen
Gestern durften wir hinter die Kulissen der Schäferei Golz&Büttner schauen.
…und lernten viel von Hunden und Schafen!
Das Motto: Mittendrin statt nur dabei!
Das Schäfer Ehepaar lud uns zu Kaffee und Kuchen ein und wir durften 1000 Fragen stellen, welche geduldig beantwortet wurden. Nach dem Kaffee ging es mit den „Schäfer-Hunden“ zu den Schafen. Wir durften zuschauen wie die Schafe zur nächsten Weidefläche gebracht wurden und die Hunde ihren Job machten.
Die Einladung kam über die Marktschwärmer Dortmund.
Hunde als Mitarbeiter
Die altdeutschen Hütehunde dienen dem Schäfer als mobiler Zaun. Die Herdenschutzhunde bewachen die Schafsherde selbstständig. Sie bleiben über Nacht bei den Schafen!
Zum einen hat sich das Schäferehepaar für Herdenschutzhunde entschieden, weil der Wolf auf dem Vormarsch ist. Zum Anderen wehrt der Hund Übergriffe durch Haushunde ab. Freilaufende, nicht erzogene Hunde sind und waren immer wieder eine große Gefahr für die Schafsherde.
Die Bitte lautet: Spaziergänger sollten ihre Hunde anleinen und Abstand zu den Arbeitshunden und den Schafen halten!
Hunde mit Jobs
Hunde mit Jobs arbeiten nicht den ganzen Tag! Sie arbeiten auch nicht jeden Tag!
Gerade Arbeitshunde müssen warten können!
Impulskontrolle ist auch hier das Zauberwort.
Wir waren etwa zwei Stunden mit den Schafen unterwegs. Arbeiten durfte nur „Zora“. Den Rest der Zeit liefen diese hochspezialisierten Hunde an der Leine. Wirklich arbeiten durfte „Zora“ etwa 20 Minuten. Wer glaubt diese Hunde arbeiten täglich, liegt falsch. Die Hunde bleiben auch mal zwei Tage zuhause und machen nichts.
Gerade hier können wir Hundehalter viel von den Schäfern lernen.
Auslastung ist wichtig, aber Aushalten noch viel wichtiger!
Die Schäferei
Die Familie vermarktet ihre Schafe komplett, sie verkaufen Felle, Wurst und Fleisch von ihren Schafen. Auch Hundefutter gibt es in Ihrem Schäferstübchen ;)
Vielen Dank für diesen schönen Tag!!