Longieren? Das macht man doch mit Pferden!

Warum sollte man denn mit Hunden longieren? Longieren das macht man doch mit Pferden! Geht aber auch mit Hunden und ist eine tolle Form der Auslastung für den Hund und Herrchen/Frauchen lernt nebenbei eine ganze Menge über seine Körpersprache. Longieren mit Hunden funktioniert etwas anders als mit Pferden. Die einzige Übereinstimmung ist, dass man den Hund im Kreis laufen lässt.

Der Hund lernt auf Distanz mit uns zu arbeiten

Durch meine Körpersprache dirigiere ich den Hund, in welche Richtung und wie schnell er laufen soll. In meinem Video seht Ihr die ersten Schritte des Longierens. Nach und nach erhöht sich die Distanz zum Hund und wir dirigieren unseren Hund um den Kreis, welchen der Hund nicht betreten darf ! (siehe im Video meine alte Dame Lonni ;) ) Der Hund lernt somit auch auf Distanz auf den Halter zu achten. Wie sagt man so schön: “ Distanz schafft Nähe!“
Odin

Longieren eine geistige- und körperliche Auslastung für jeden Hund

Longieren fördert die Impuls- und Distanzkontrolle und das gegenseitige Vertrauen, was sich im Alltag sehr schnell bemerkbar machen wird. Diese Form des Hundetraining beeinflusst positiv unerwünschte Verhaltensweisen, wie Leinenaggressionen, fördert und fordert ängstliche Hunde, hilft bei Problemen der Leinenführigkeit, u.s.w. . Der Hund lernt sich zu konzentrieren und wird körperlich ausgelastet. Da man immer neue Geräte und/oder auch mehrere Kreise einsetzen kann wird der Hund in seiner Motorik gefördert und es wird nie langweilig. Der Phantasie im Longiersport sind keine Grenzen gesetzt!